Die einzelnen Workshops im Überblick
Unter dem Motto "Verändert erziehen" nehmen wir
verschiedene Erziehungsstile genauer unter die Lupe. Ist die Erziehung "von früher" noch die Erziehung "von heute"? Wieviel Mitspracherecht sollten Kinder bekommen? Brauchen wir Regeln und
Grenzen für eine gelingende Erziehung? (Wie) Können wir Kinder unterstützen, emotional stabile Erwachsene zu werden?
Diese und andere Fragen wollen wir mit systemischem Blick diskutieren und unsere Erfahrungen austauschen.
Jenny über ihren Workshop:
Wir haben im Rahmen eines World-Café verschiedene Themen erarbeitet und diskutiert. Die Gruppe ging z.B. der Frage nach, welche Erzeihungstipps Kindern ihren Eltern geben würden und wo sie sich Mitspracherecht wünschen. "Beziehung statt Erziehung" war einer der Kerngedanken des Workshops.
Die Idee der agilen Organisation ist eine Antwort auf die immer komplexer werdende Arbeitswelt. Eine agile Organisation ist beweglicher und flexibler im Hinblick auf sowohl Kundenwünsche als auch gegenüber Anforderungen von außen. In ihr besteht ein anderes Verständnis von Führung. Agile Teams arbeiten selbstorganisierter als herkömmliche Teams.
Durch einen kurzen Input und die gemeinsame Reflexion möchte ich mit Ihnen den Begriff der Agilität mit Leben füllen, so dass Sie erste Ideen für Ihre Arbeit entwickeln können.
Steffi über ihren Workshop:
Über das große Interesse am Thema "Agilität" habe ich mich sehr gefreut. Bereichernd für den Workshop war, dass es sehr unterschiedliche Erfahrungen mit agilen Settings gab. Und wie schön war die Erkenntnis, dass einiges Organisationshandeln im sozialen Bereich im Grunde agil ist, meistens nur (noch) nicht so genannt wird.
Das Leben mit Pandemie, Extremwetterlagen, Krieg und Energiekrise hat gewohnte Vorstellung von der Welt erschüttert. In Zeiten des Umbruchs hat niemand Routine. Wir wollen Erfahrungen, Ressourcen und Ideen vom Gehen über dünnes Eis sammeln, an denen uns unsere KundInnen und KlientInnen teilnehmen lassen.
Reinhard zu seinem Workshop:
Ich bin nachhaltig beeindruckt von der anregenden Arbeitsatmosphäre, von den erzählten Geschichten und vom Engagement der TeilnehmerInnen. Das hat mir die Leitung des Workshops leicht gemacht.
Verantwortung in Organisationen ist ein wichtiges Thema, das vor allem dann in
den Fokus zu rücken scheint, wenn sie nicht wahrgenommen wird. Schnell geht es dann um das Suchen von Schuldigen oder Verschieben von unbehaglichen Gefühlen. Lernen Sie unseren systemischen Blick
auf das Thema kennen und holen Sie sich im Austausch untereinander Impulse, die Sie im (beruflichen) Alltag direkt ausprobieren können.
Katharina zu ihrem Workshop:
"Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie" (Kurt Lewin). Wir haben an einem Fallbeispiel geübt, wie zwei kleine Modelle sofort dabei helfen, das komplexe Thema Verantwortung in Organisationen zu verstehen, zu sortieren und darauf aufbauend geeignete Handlungs- und Kommunikationsmuster zu entwickeln. Die Workshopteilnehmenden sind sensibel geworden für Situationen, in denen Verantwortung nicht wahrgenommen oder verschoben wird und können jetzt so reagieren, dass das dabei entstehende Unbehagen nicht mehr bei ihnen bleibt.
Wenn wir uns mit Menschen auf den spannenden Entwicklungsweg einer Beratungsbeziehung begeben, fällt der Blick meist zuerst auf die „Problemlage“ – was ist schwierig, was läuft nicht, wo stecken die Menschen fest. Verändert beraten könnte bedeuten, weg von der Analyse von Problemen hin zur ausführlichen Visualisierung von Veränderungsvisionen zu kommen. Tools, die wir für solch eine veränderte, systemisch orientierte Beratung gut gebrauchen können, werden im Workshop vorgestellt. Wir erarbeiten unser eigenes Vision-Bord und üben das Visualisieren von Zielen und Wünschen.
Antje über ihren Workshop:
Wir betraten zunächst das "Land der Probleme" und tauschten uns darüber aus, wie es sich für uns als Beratende/Begleitende anfühlt, dorthin von unseren Klienten eingeladen zu werden. Wir schauten auf systemische Wirkungen von Problemen und die Möglichkeiten, die wir in der systemischen Arbeit als Instrumente zur Hand haben, um "ins Land der Lösungen" zu gelangen. Wenn wir kreative Ideen und Methoden nutzen, dann gelangen unsere Klienten noch einmal an ganz andere Teile ihrer Persönlichkeit und lassen diese sprechen. Zwei kreative Methoden probierten die Teilnehmenden dann selbst aus und kamen für sich zum Ergebnis, dass sich damit in kürzester Zeit eine andere Stimmung und ganz neue Perspektiven erzeugen lassen. Ich selbst war begeistert von der Offenheit, mit der sich unsere Workshop-Gruppen ans Werk gemacht haben. Ganz schnell fühlte sich der Rittersaal wie eine "Kreativinsel" an.
Im Workshop werden mit Ihnen systemische Facetten des Vater-Werdens und -Seins heute im Kontext der Geburtsvorbereitung für werdende Vätern beleuchtet. Dazu bewegen wir uns gedanklich zunächst im „konzeptionellen Arbeitsraum auf den logischen Ebenen“ nach Robert Dilts. Das Modell erlaubt Ihnen eine individuelle Verortung zum Thema „Väter“, in der es zunächst nur um Sie geht, und eröffnet Ihre Perspektiven auf den Fokus des Workshops: „Veränderungen von Anfang an lieben“.
Andreas zu seinem Workshop:
Im Workshop beleuchteten wir die Veränderungen, die sich ergeben, "wenn Mann Vater wird". In einer Mischung aus Interaktion unter den Teilnehmenden, individueller Reflexion der eigenen Haltung zu "diesen Vätern" sowie Erkenntnissen zu Facetten der Vaterschaft wurde deutlich, dass sowohl eine gute Vorbereitung der Väter auf die Geburt wie auch Angebote danach helfen, diesen "Meilenstein der Veränderung" von Anfang an zu lieben.
Mit der "Taschenlampe" in die Ecken und auch vielleicht unter noch schlummernde Decken leuchten, die wertvollen Ressourcen der Familien und auch von Einzelpersonen entdecken - darum geht es in
diesem Workshop. Anhand einer kurzen Beschreibung einer Mini-Alltags-Szene einer Familie werden wir gemeinsam beleuchten, wie wertvoll es ist, Brillanten zu finden und damit weiter zu
arbeiten.
Martha zu ihrem Workshop:
Es war ein inspirierender Workshop mit interessierten und reflektierten Teilnehmer:innen, die sich auf die Suche nach Ressourcen gemacht haben. Mit einem gemeinsam gestalteten "Detektiv-Avatar" und dessen besonderen Fähigkeiten haben wir uns auf die Ressourcen-Recherche gemacht und dabei einige Diamanten gefunden.
In diesem Workshop werden verschiedene Modelle von Führung vorgestellt und dabei bedacht, wie sie den heutigen Anforderungen des Arbeitslebens gerecht werden können.
Wir schauen, wie eine agile kreisförmige und kollegial geführte Organisation aufgebaut ist und ergründen, wie sich dieses Modell in die eigene Praxis umsetzen lässt.
Reinhard zu seinem Workshop:
Was wäre, wenn man eine pyramidenförmige hierarchische Organisationsstruktur umkehrt und wichtige Entscheidungen an die abgibt, die sich damit durch ihre tägliche Arbeit am besten auskennen? Was wäre, wenn in einem Unternehmen Führen als eine gemeinschaftliche Aufgabe beschrieben wird und nicht als Ausdruck der Gehaltsstufe? Wir haben uns kreisförmige Unternehmensstrukturen angeschaut und überlegt, wie sich diese im eigenen Umfeld umsetzen lassen.